…endlich, endlich! Nachdem ich den ersten langen Brief versifft habe beim Versuch, ein paar Fotos anzuhängen, hoffe ich dass es diesmal klappt. Wie schon teilweise berichtet, war der Flug problemlos. Die Route ging nördlich Island über die Südspitze Grönlands, Hudson-Bay, Kanada, Seattle, zehneinhalb Std. – Dort wurde ich mit einem Riesenblumenstrauss empfangen, der auch Vanessa offensichtlich Riesenspass machte (siehe erstes Foto). Die erste Woche war etwas kompliziert, weil auch die chinesischen Grosseltern noch da waren und Tobias ausgerechnet paar Tage auf geschaeftsreise war. Da habe ich aus Gründen mangelnder Verständigung etwas Urlaub gemacht, d.h. die Umgebung auf eigene Faust angesehen. Der PC war auch ständig vom Opa belegt. Seit letzter Woche bin ich nun tagsüber alleine mit Vanessa, sie ist ein echter Wonneproppen, wir kommen gut miteinander zurecht und haben viel Spass miteinander, ist natürlich auch anstrengend weil ungewohnt, das merke ich vor allem abends, deshalb jetzt erst dieser Brief. Seattle wird als die am meisten deutsch geprägte Stadt bezeichnet. Was als erstes auffällt, ist das viele Grün. Alle Straßen in den Wohnvierteln sind beidseitig mit Bäumen gesäumt und zusätzlichen Grünstreifen, die auch bepflanzt sind. Da die Wohnhäuser fast durchweg aus Einfamilien-Holzhäusern bestehen, sind sie im Grün total eingebettet und die Stadt zieht sich mächtig in die Länge und Breite, Platz haben sie ja. Z.Zt sieht es hier fast aus wie “Indian Summer”, einfach prächtig wenn die Sonne drauf scheint. Es gibt auch viele Parks unterschiedlicher Größe und Gestaltung, gleich am ersten Tag haben wir im Japanischen Garten eine Familie “alle meine Entchen…” singen gehört, wir haben natürlich sofort miteingestimmt und es ergab sich ein nettes Gespräch. In einer deutschen Metzgerei haben wir auch gleich am ersten Tag eingekauft und uns köstlich amüsiert. Die Verkäuferin kommt aus Berlin. Es gibt viele deutsche Geschäfte und Produkte zu kaufen. Was auch noch an Deutschland erinnert ist die dreifache Mülltrennung, da staunste. Die City mit den Hochhaustürmen werden wir noch erkunden. Jetzt war erstmal etwas Ruhe und Erholung angesagt, wir sind auch alle etwas erkältet (der Stress lässt grüßen). Vanessa ruft, ich mache jetzt mal Schluss. Bis zum nächsten mal seid alle herzlich gegrüßt, auch von Ying und Tobias, er ist sehr bemüht, dass es mir gut geht (und Vanessa natürlich auch) Eure Ursula Mayer
Sonntag, 20. November 2011
Gruss aus Seattle
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